Thermohölzer wie z.B. Thermoesche sind die echte Alternative zu Tropenholz. Thermisch behandelte Esche ist ein europäisches Holz, dessen Zellaufbau unter Einfluss von Hitze und Feuchitgkeit verändert wurde. Die dadurch verbesserte Stabilität, Oberflächenhärte, erhöhte Fäulnisresistenz und verminderte Rissbildung (Resistenz gegen Pilze, Schimmel, Insekten) schafft die ideale Voraussetzung für einen langlebigen Terrassenboden. Bei der Verlegung und Planung sollte aber direkter Erdkontakt vermieden werden, dies erhöht nochmals die Haltbarkeit. Durch die Thermobehandlung erhält die Esche einen weichen, dunklen Farbton.
_{Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2: Resistenzklassse 1 - sehr dauerhaft}

Sibirische Lärche stammt aus dem östlichen und und westlichen Sibirien. Das Nadelholz ist sowohl trocken als auch feucht sehr widerstandsgfähig und ohne Imprägnierung verwendbar. Harzgallen sind unvermeidbar. Allerdings ist das Holz nicht zur Verbauung mit Erdkontakt geeignet.
_{Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2: Resistenzklassse 2-3 - dauerhaft bis mäßig dauerhaft}

In Europa wird das Holz der Pseudotsuga menziesii als Douglasie bezeichnet. Dieser Baum wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika eingeführt.
Die Douglasie gehört zu einer der bedeutendsten eingeführten Baumarten in Mitteleuropa. In Deutschland macht der schnell wachsende, immergrüne Nadelbaum ungefähr 3% des Waldbestandes aus. Das Holz hat eine gelb-rötliche Farbe, ähnlich der Lärche.

In Deutschland wird die Douglasie hauptsächlich in den letzten Jahrzehnten in Süd-Westdeutschland angebaut. Ihr Holz gilt als witterungsbeständig. Es quillt und schwindet wenig , hat einen geringen Harzgehalt und behält auch durch Trocknen weitestgehend die Form.

Ware nordamerikanischer Herkunft wird unter dem Namen Oregon Pine vermarktet und ist deutlich teurer als Douglasie.
_{Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2: Resistenzklassse 3 - mäßig dauerhaft}

Eine noch junge Alternative zu Holz ist Bambus, der eigentlich ein verholztes Gras ist. für Bambus spricht die Nachhaltigkeit - Bambus wächst bis zu 1m am Tag - und die speziellen Eigenschaften des Materials:

• feinfasriger als Holz, dadurch lässt sich eine hohe Materialdichte und damit Resistenz erreichen
• aufgrund der Zellstruktur von Bambus ist das Quell- und Schwindverhalten deutlich minimiert
• recycelbar

_{Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2: Resistenzklassse 1 - sehr dauerhaft}

Bankirai

Bankirai ist ein extrem hoch belastbares Hartholz aus Malaysia und Indonesien. Es ist nahezu ast- und fehlerfrei und eignet sich hervorragend für den Einsatz im Freien. Bankirai ist, wie anderen unbehandelten Hölzer auch, nicht UV beständig. Eine Verringerung der Verfärbung ist durch wiederholten pigmentierten Ölanstrich möglich. Eine Verarbeitung muss mit Edelstahlschrauben erfolgen.
_{Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2: Resistenzklassse 2 - dauerhaft}

IPE - brasilianische Walnuss

IPE, auch bekannt als brasilianische Walnuss, ist ein im nördlichen Südamerika heimischer Laubbaum.Er gehört zur Familie der Trompetenbaumgewächse. IPE ist eines der härtesten vorkommenden Hölzer (Eisenholz). Verfärbungen durch den langen Seetransportweg sind möglich. IPE hat eine braun-gelbe bis oliv-braune Farbe.
_{Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2: Resistenzklassse 1 - sehr dauerhaft}

Garapa

Garapa ist ein südamerikanisches Hartholz mit natürlicher Widerstandskraft gegen Fäulnis sowie Pilz- und Insektenbefall.Das hellbraune, gleichmäßige Holz ist bereits getrocknet und daher sehr formstabil.
_{Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN 350-2: Resistenzklassse 1-2 - sehr dauerhaft-dauerhaft}